Alex Heil, geboren 1970, studiert Kommunikationswissenschaften, Psychologie und Kunstwissenschaft in Essen und Freie Malerei in Darmstadt und Köln. Heute ist sie selbst Dozentin für Malerei. Alex Heil lebt und arbeitet in Bergheim bei Köln.
Die Künstlerin ist spezialisiert auf Fine Arts/Realismus und setzt sich thematisch fast ausschließlich mit dem Element „Wasser“ auseinander.
Alex Heil ist fasziniert vom Wasser, von seinem Gegensatz aus Flüchtigkeit und Kraft. Und von der Art, wie Wasser das Licht bricht: „eine komplexe Ästhetik, die in der Realität nicht reproduzierbar ist“.
Kontinuum ihrer Bildkomposition ist der Kontrast zwischen der strengen Geometrie der Schwimmbecken und der organisch fließenden Bewegtheit des Wassers, das alle Formen und Gradlinigkeiten zu spielerischen Figuren verzerrt und so eine einmalige komplexe Ästhetik schafft, die in der Realität nicht reproduzierbar ist. Die Malerei hingegen kennt diese Grenze nicht, und so halten die Arbeiten von Alex Heil genau diese flüchtigen Momente fest. Zentrale Bildelemente sind zufällige, fast schon ornamentierte Formen, wie man sie kennt, aber kaum wahrnimmt.
Mit ihren Bildern fixiert Alex Heil genau diese facettenreichen Augenblicke, ohne dabei auf etwas hinweisen zu wollen. Sie lässt Spielraum für eigene Interpretation zu, distanziert sich aber selbst davon: „Meine Arbeiten haben keine tiefere Aussage, mir geht es nur um die Ästhetik. Das klingt oberflächlich und ist auch genau so gewollt.“ Sehen, betrachten, eintauchen. Genau darum geht es.